Der Film behandelt die wirklich stattgefundene Rekordfahrt von 1967, bei der H. J. Burt Munro, gespielt von Anthony Hopkins, einen bis heute bestehenden Geschwindigkeitsrekord auf dem Lake Bonneville in Utah aufstellte.
Der Film ist so angelegt das nicht nur Zweiradenthusiasten auf ihre Kosten kommen. Die Rennfahrt ist letztlich nur das krönende Ende. Vorher gibt es, in einem netten Plot verpackt, ein paar schöne Lebensphilosophien vom Durchhalten, vom Festhalten an seinen Träumen und das man nie zu alt für was auch immer ist. Es geht aber auch um die Hilfsbereitschaft anderer, um jemandem bei der Verwirklichung seiner Träume behilflich zu sein. Etwas schmalzig mag mancher meinen, herzerwärmend würde ich sagen.
Burt Munro wurde post mortem in die "Motorcycle Hall of Fame" aufgenommen, denn er war sein ganzes Leben lang dem Motorrad in unterschiedlichen Aktivitäten verbunden, außerdem war er ein ausgebuffter Tüftler.
Die Rekordfahrt hat er übrigens im Alter von 68(!) Jahren absolviert, die Maschine war zu dem Zeitpunkt, natürlich mit diversen Umbauten, bereits 47 Jahre alt!
Der Rekord, der in der Klasse unter 1000ccm aufgestellt wurde, liegt bei 295,44km/h. Keine Indian war je schneller. Diese Geschwindigkeit auf so einem Ofen - der Mann hatte Cojones!
Im Netz gibt es, zum Glück, noch einige Bilder von diesem sympathischen Mann, dessen Andenken es wert ist in Ehren gehalten zu werden.