Ina Müller sagte mal: "Männer bekommen ab einem bestimmten Alter immer so lustige Frisuren!" Recht hat sie, zumindest betrifft das wohl den Großteil der XY-Crew.
Doch was tun wenn das Testosteron an den Wurzelspitzen nagt?
- Haare kürzest?
- Glatze scheren?
- Mütze tragen?
Der durchschnittliche motorisierte Zweiradfahrer hat bereits ein Alter von Mitte 40 erreicht (wie z.B. der Autor dieser Zeilen) sodass ein steter Wechsel zwischen Helm und Mütze manchem eine Option sein mag.
Seit 1865 stellt die John B. Stetson Company Kopfbedeckungen her, man weiß was man tut.
"Was soll ich denn mit einem Cowboyhut, sind wir hier in Saint Joseph, Missouri?" (dort steht das Stammhaus und jemand namens Jesse James wurde hier hinterrücks erschossen...) wird mancher fragen.
Auch wenn Stetson wirklich als der Urvater des Cowboyhutes gilt, mittlerweile gibt es alle möglichen Arten von Hüten und Mützen im Programm. Die Produkte sind nicht ganz günstig, aber Qualität hat wie immer ihren Preis und außerdem sind sie, um hier mal im Jargon zu bleiben, jeden Penny wert.
Selbst die US-Army bezieht immer noch Hüte der Traditionsfirma -
der sogenannte "Campaign-Hat" der Drill-Instructors, u.a. bekannt aus "Full Metal Jacket", ist von Stetson.
Eine kleine historische Schleife möchte ich noch drehen -
einer der berühmtesten Stetson-Träger war Buffalo Bill. Man wird mich der Lüge bezichtigen, aber 1890 war B.B. wirklich mit seiner "Wild West Show" auf Europatournee. Bei einer dieser Shows kam ein Indianer ums Leben und so liegt in Braunschweig ein echter Sioux begraben.
Tja, Geschichten gibt´s.
Stetson, Deutscher Lizenznehmer